Business-Portraits
… oder wie ich auch sage: „Passbilder“ in schick. 😉

Wenn dein Foto bei LinkedIn oder anderen Networking-Plattformen noch immer das Foto ist, mit dem Du dich vor einigen Jahren auf Deine Stelle beworben hast, dann lies diesen Text unbedingt bis zum Schluss. Kleiner Spoiler vorweg: Es besteht Handlungsbedarf.

In diesem Beitrag erfährst du:

Warum Du Dich für ein hochwertiges Business-Portrait entscheiden solltest.
Wie Du dich am besten auf Deinen Fototermin vorbereitest.
Welche Kleidung geeignet ist und worauf Du besser verzichten solltest.
Was Du bei der Vorbereitung auf den Termin unbedingt vermeiden solltest.
Und warum das vielleicht doch alles gar nicht so wichtig ist.

Deshalb ist ein aktuelles und hochwertiges Business-Portrait wichtig für Dich:
Der erste Eindruck zählt.

Sowohl bei Bewerbungen, aber auch später im aktiven Berufsleben ist der erste Eindruck entscheidend und genau deshalb ist es unglaublich wichtig ein aktuelles und gutes Porträt von Dir zu haben.

Anders als bei einem Passbild stehst Du als Person bei Business-Portraits im Vordergrund.
Der Fototermin findet nur für Dich und passend für Deine Bedürfnisse und Vorstellungen statt. Das sorgt dafür, dass Du Dich mit Deinem Foto von der Masse abhebst und immer einen guten Eindruck hinterlässt. Sowohl bei Bewerbungen für Deinen beruflichen Aufstieg, als auch im Geschäftsalltag.

Wenn Du zum Beispiel im Vertrieb arbeitest und im aktiven Kundenkontakt stehst oder Dich mit neuen Geschäftspartner:innen bekannt machen musst, dann können sich diese schon vorab ein passendes Bild von Dir machen. Auch hilft es im Gedächtnis zu bleiben und so Folgeaufträge zu generieren.

Zudem wird unser Networking von Tag zu Tag digitaler. Statt bei Meetings oder Messen trifft man sich nun via Social Media und VideoCalls. Ein aktuelles und gutes Foto sorgt dabei dafür, dass Du einen hohen persönlichen Wiedererkennungswert hast und im Gedächtnis bleibst.
Du kannst ein professionelles Shooting für ein Business-Portrait also eher als Investment in Deine Karriere betrachten.

So bereitest Du Dich ideal auf Deinen Termin vor:
So banal es auch klingt: Such Dir eine:n Fotograf:in, die Dir sympathisch ist.
Nimm nicht das erst beste Fotostudio in Deiner Nähe, sondern suche aktiv nach einem Studio dessen fotografischer Stil dir gefällt und dessen Referenzen zu Deinen Vorstellungen passen.

Wichtig ist hierbei: Ein gutes Portraitfoto ist so viel mehr als ein einfaches Passbild. Pass also auf, wenn dir Walk-In Termine angeboten werden oder das Fotostudio mit besonders schnellen Fotos wirbt.

Also: Augen auf bei der Fotograf:innen-Wahl!
Wenn Dir Dein:e Fotograf:in sympathisch ist, dann ist dies eine perfekte Basis für einen entspannten Termin.
In meinem Alltag erlebe ich es immer wieder, dass sich Menschen unwohl fühlen oder als unfotogen wahrnehmen, wenn Portraitaufnahmen erstellt werden sollen. Sprich offen darüber was dich stört. Jeder hat Kleinigkeiten mit denen man sich vor der Kamera unwohl fühlt. In der Regel kann die Wirkung der fotografierten Person schon starke durch das richtige Licht und eine passende, optimierte Körperhaltung verbessert werden.

Mach dir keine Gedanken, wenn Du gerade etwas unreine Haut oder einen leichten Sonnenbrand hast. Solche Dinge lassen sich in der Retusche beheben und sollten dich nicht zu stark beschäftigen. Sprich es einfach offen an und Deine Fotograf:in wird es sicher berücksichtigen.

So wirfst Du Dich für Deine Business-Portraits in Schale:
Bei Deinen Business-Portraits stehst Du als Person im Fokus, also in erster Linie Dein Gesicht. Achte daher am besten darauf, dass Deine Kleidung nicht zu sehr zum Blickfang wird und dadurch von Dir ablenkt. Das gilt übrigens auch für Accessoires: Ketten und Schmuck sollten, ähnlich wie Dein Outfit, eher dezent sein und nicht im Mittelpunkt stehen.
Wenn Du im Alltag eine Brille trägst, dann trage diese jedoch auch auf dem Foto. Sie gehört quasi zu Deinem Gesicht und ergänzt Deinen natürlichen Look.

Wähle für Dein Outfit am besten gedeckte Farben, wie zum Beispiel Blau- oder Grautöne in Kombination mit einem weißen Basic-Kleidungsstück. Zweiteilige Oberteile wirken oft schnittiger als Einteiler und sind daher zu empfehlen. T-Shirt und Cadigan oder Bluse & Blazer geben Dir mehr Kontur und wirken angezogener, als wenn Du nur ein einzelnes Oberteil trägst.

Auch wenn das Porträt nur Deinen Oberkörper zeigt: Trage ein vollständiges Outfit. Das gibt dir einfach ein besseres Gefühl und unterstreicht Deine Haltung. Oben Anzug mit Krawatte und unten Jogginghose klingt zwar entspannt, sollte für den Termin jedoch vermieden werden.

Generell gilt: Vermeide es Dich zu verkleiden und kleide Dich Alters & Berufsgerecht.
Wer Dein Foto betrachtet soll dich wieder erkennen und Dich so erleben, wie Du auch im Alltag wirkst.

Profi-Tipp: Komme nicht nur mit einem Outfit zum Fototermin. So kannst Du Dich vor Ort noch einmal Umentscheiden und testen, in welchem Outfit Du am besten wirkst. Ich sage meinen Kund:innen oft, dass sie einfach einen kleinen Koffer packen sollen. Wenn Du wirklich einen Koffer packst, dann informiere dich vorab ob ein Bügeleisen oder Steamer im Fotostudio vorhanden sind, sodass Du knitterfrei fotografiert werden kannst.

Das solltest Du unbedingt vermeiden:
Zeitstress. Du solltest den Termin so legen, dass Du ihn entspannt wahrnehmen kannst. Unnötiger Stress sorgt nur dafür, dass Du Dich nicht entspannen kannst und Dich schlechter auf die Fotosituation einlassen kannst.

Trinke keinen Alkohol. Auf den allseits beliebten Sekt zur Auflockerung solltest Du verzichten. Nimm Dir stattdessen lieber mehr Zeit in Ruhe im Studio anzukommen und Deinen Alltagsstress zu vergessen. Ein leichter Schwips sorgt nur dafür, dass Du unkonzentriert bist und Dich nicht richtig auf die Tipps der Fotograf:in einlassen kannst.

Bitte tu dir selber den Gefallen und verlange keine zu krasse oder unrealistische Retusche. Mit Mitte 40 sieht man nicht mehr aus wie 18 und das ist auch gut so! Ich bin immer ein Fan davon, dass man so retuschiert, dass es nicht bemerkt werden kann. Also gerade so viel, dass das Foto wohl an einem „guten Tag“ entstanden ist. Was Du jedoch erfragen kannst ist eine Version in Schwarz/Weiß des Bildes. Das stellt für die Fotograf:in nur einen minimalen Mehraufwand dar und kommt bei eher privaten Nutzungszwecken deutlich lockerer und cooler rüber, als die Version in Farbe.

Weise Worte zum Abschluss:
Regeln sind dazu da, um sie zu brechen.
Arbeitest Du in einer besonders künstlerischen Branche, bist generell eher schrill unterwegs oder hast ein besonderes Alleinstellungsmerkmal? Nutze es!
Bei Deinen Business-Portraits geht es um Dich als Person! Sie sollen Dich bei anderen in Erinnerung rufen und Dich so wiedergeben, wie Du auch im Alltag bist!
Bereit für dein eigenes Business-Portrait-Shooting? Schreib gerne direkt eine Mail und lass und einen Termin vereinbaren.
Ich freue mich darauf Dich kennenzulernen und beim Networking zu unterstützen!
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